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Contents of README:Titel: T-DSL (T-ISDN-DSL) mit Linux und PPP over Ethernet (PPPoE) Aktuelle Installationsinstruktionen finden Sie auch unter: http://sdb.suse.de/sdb/de/html/hoe_adsl_pppoe.html _______________________________________________________ Anliegen: Sie haben eine TDSL-Zugang von T-Online (T-DSL, T-ISDN-DSL) und möchten diesen von Linux aus nutzen. Sie haben eine Ethernetkarte in Ihren Rechner eingebaut und mit dem T-DSL-Modem verbunden. Vorgehen: SuSE bietet dazu das Paket pppoed an, das ab der SuSE Version 6.3 verwendet werden kann. PPP over ethernet für Linux ist allerdings noch in einem frühen, experimentellen Stadium. Wir möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, daß wir deshalb nicht garantieren können, daß es erfolgreich genutzt werden kann. Es ist damit auch nicht Bestandteil des Installationssupports, welcher sich auf ein Standardsystem ohne experimentelle Komponenten bezieht. Zur Stabilisierung und Weiterentwicklung von PPP over ethernet kann auch Ihr Erfahrungsbericht oder Feedback an uns beitragen. Installation Mit folgenden Schritten installieren Sie PPPoE auf Ihrem SuSE Linux Rechner: 1. Sie brauchen keinen Kernel zu kompilieren. Die notwendigen Patches sind in den SuSE Standardkernel bereits enthalten. 2. Sie benötigen eine neue Version des pppoe-Paketes. Diese erhalten Sie im Internet unter den Adressen ftp://ftp.suse.com/pub/projects/T-DSL/pppoed-0.42-0.i 386.rpm und http://www/de/support/download/updates/63_update.html Es ist 26 Kb groß und paßt auch auf eine Diskette. Wenn kein Internetanschluß zur Verfügung steht, kann das Paket in Ausnahmefällen direkt bei SuSE bezogen werden. Installieren Sie das neue Paket mit YaST. Wählen Sie den Menüpunkt Installation festlegen/starten -> Pakete einspielen Zum Beispiel: Sie haben das neue Paket auf Diskette. folgende Schritte sind notwendig: 1. Starten Sie YaST yast 2. Wählen Sie den Menüpunkt Installation festlegen/starten -> Pakete einspielen 3. Drücken Sie Enter um das Quelle-Menü zu öffnen 4. Wählen Sie Floppy und das auf der Floppy vorhandene Dateisystem und das Floppy-Device. 5. Wählen Sie das Paket pppoed-0.42-0.i386.rpm und markieren Sie es mit der Leertaste. 6. Starten Sie die Installation mit F10 Hinweis: o Das Paket pppoed Utility für die Verwendung von T-DSL(ADSL/PPPoEx) aus der Serie n von der SuSE6.3 Distribution ist für T-DSL von T-Online nicht geeignet. o Die Datei README.SuSE wurde zu diesem SDB-Artikel umgearbeitet und ist deshalb nicht im neuen Paket enthalten. 7. Konfigurieren Sie nun Ihre Ethernetkarte, wie im Kap. 6.1 im Handbuch beschrieben. Sollte der Typ des Netzwerks nicht eth0 sein, müssen Sie dem PPPoE-Daemon dies mitteilen (s.u.) Sie können für die IP-Adresse Ihres Rechners eine beliebige IP-Adresse eingeben. Sie wird nicht weiter verwendet. Ebenso ist die Netmask nicht relevant. Behalten Sie am besten die voreingestellten Werte bei. Wichtig ist, daß das Feld Adresse default-Gateway (falls notwendig): leer bleibt. 8. Um das neue Modul automatisch zu laden, sollte in die Datei /etc/modules.conf die Zeile alias char-major-144 pppox eingetragen werden. 9. Starten Sie nun Ihren Rechner neu. 10. Loggen Sie sich als Benutzer root ein 11. Passen Sie die Datei /etc/ppp/options an. Sehen Sie im Abschnitt Options nach, welche Änderungen Sie an dieser Datei vornehmen müssen. 12. Tragen Sie in die Dateien /etc/ppp/pap-secrets und /etc/ppp/chap-secrets Ihren Loginnamen und Ihr Passwort ein. Dazu muß in beide Dateien eine Zeile eingetragen werden, die aus dem Loginnamen, einem Stern und dem Passwort besteht. Die Einträge werden durch Tabulator getrennt. Also: <Loginname> * <Passwort> Wie der Loginname bei T-Online gbildet wird, können Sie im Handbuch Kap. 7.4.5 (Hinweise zu T-Online) nachschlagen. 13. Wenn Ihr Provider nicht dynamische IP-Adressenvergabe unterstützt (T-Online unterstützt dies) muß noch der Nameserver konfiguriert werden. Starten Sie YaSt und wählen Sie das Menü "Administration des Systems -> Netzwerk konfigurieren -> Konfiguration Nameserver" und tragen Sie hier die absolute IP-Adresse(n) des (der) Nameserver(s) ein. Dies ist auch im Handbuch Kap. 3.6.3 beschrieben. 14. Starten Sie nun die Verbindung, indem Sie /usr/sbin/pppoed eingeben. Wenn Sie ein anderes Netzwerk-Device als eth0 verwenden, müssen Sie /usr/sbin/pppoed mit der Option -I ethX aufrufen. X ist die Nummer des Devices. Die Verbindung kann nur als Benutzer root aufgebaut werden. 15. pppoed stellt nun die Verbindung zu Ihrem Provider her, genauer gesagt zu dem Access Concentrator, dem Server Ihres Providers. Danach wird der pppd-Daemon automatisch gestartet. Dieser führt u.a. die Authentifizierung durch und handelt die IP-Adressen für die Internetverbindung aus. 16. Nach dem Start von pppd können Sie die Verbindung ins Internet nutzen und z.B. Netscape starten. 17. Beendet wird die Verbindung mit einem Kill-Sigal an den pppoed Prozeß: killall -TERM pppoed oder durch einen Timeout, wenn eine gewisse Zeit keine Daten übertragen werden. Sehen Sie dazu auch die idle-Option in der Datei /etc/ppp/options ___________________________________________________ Diagnose 1. Vor dem Start sollte die Ausgabe von route -n in der Spalte Gateway keine gültge IP-Adresse stehen (nur 0.0.0.0). 2. Starten Sie pppoed mit debug-Option pppoed -D -d 9 3. Beim Verbindungsaufbau gibt pppoed Meldungen am Terminalfenster aus und schreibt sie in die Syslog-Datei. 4. pppd stellt seine Meldungen in die Syslog-Datei. Starten Sie tail -f /var/log/messages vor dem Verbindungsaufbau, um die Meldungen der Syslog-Datei zu betrachten. Folgende Meilensteine sollten erreicht werden: 1. Dec 24 00:00:00 Erde pppd: pppd 2.3.10 started by hoe, uid 0 => unser pppd wird gestartet 2. Dec 24 00:00:00 Erde pppd: sent [LCP ConfReq id=0x1 ] => unser pppd wird sendet Pakete 3. Dec 24 00:00:00 Erde pppd: rcvd [LCP ConfReq id=0x1 ] => die Gegenstelle sendet Pakete 4. Dec 24 00:00:00 Erde pppd: rcvd [IPCP ConfAck id=0x1 ] => Die Authentifizierung war erfolgreich 5. Dec 24 00:00:00 Erde pppd: local IP address 192.168.1.1 => Die IP-Adressen wurden dynamisch zugewiesen 6. Dec 24 00:00:00 Erde pppd: Script /etc/ppp/ip-up started (pid1010) 5. Der pppd sollte nun einen Gateway Eintrag an die Routingtabelle angehängt haben. Das können Sie wieder mit route -n überprüfen. 6. Wenn Ihr Provider dynamische IP-Adressenvergabe unterstützt (z.B. T-Online) sollte die Datei /etc/resolv.conf gültige Nameservereinträge enthalten. Typisch bei T-Online ist z.B. die Zeile nameserver 194.25.2.129 7. Testen Sie Ihren Zugang mit ping -c10 194.112.123.200 und anschließend mit ping -c10 www.suse.de _______________________________________________________ Sollten Probleme mit der Konfiguration auftreten, gibt es noch weitere Mittel zur Analyse und zur Problembehebung: * Sie können die übertragenen Pakete ansehen mit tcpdump ether proto 0x8863 '||' ether proto 0x8864 Die Ausgabe sieht ähnlich aus wie: 18:11:28.478641 0:0:1c:b5:74:38 Broadcast 8863 60: 1109 0000 0004 0101 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 Sehen Sie dazu auch auf die Seite http://www.suse.de/~bk/PPPoE-project.html * Da die Software noch im experimentellen Stadium ist, können Fehlverhalten in der neuesten Version behoben sein. Sie erhalten diese bei http://www.davin.ottawa.on.ca/pppoe/ * Infos über PPPoE und weitere Lösungen für PPPoE finden Sie auf http://www.suse.de/~bk/PPPoE-project.html * Lesen Sie auch die Dokumentation des Paketes. Sie finden sie unter /usr/doc/packages/pppoed/ auf Ihrem Server _______________________________________________________ Optionen in der Datei /etc/ppp/options * Kommentieren Sie die Zeile crtscts aus. Sie sollte dann folgendermaßen aussehen: #crtscts * Der Wert idle wird verwendet, um die Verbindung zum Provider automatisch zu schließen, wenn die angegebene Anzahl von Sekunden keine Daten übertragen werden. Voreingestellt ist der Wert 600 Sekunden. Er sollte auf Ihre Bedürfnisse angepaßt werden. Bitte beachten Sie, daß die Verbindung nur automatisch ab- aber nicht aufgebaut werden kann. Automatische Einwahl (Dail-on-demand) ist in dieser Version von pppoe noch nicht möglich. * Der folgende Abschnitt muß hinzugefügt werden: # general options # this is a must user "<loginname>@t-online.de" sync local nocrtscts noauth usepeerdns mru 1490 mtu 1490 # this is recommended defaultroute hide-password nodetach # # switch off all compressions # this is a must noaccomp nopcomp # this is recommended novj novjccomp nobsdcomp nodeflate noccp Sie müssen dabei <loginname> durch Ihren Loginnamen ersetzen. 1. ftp://ftp.suse.com/pub/projects/T-DSL/pppoed-0.42-0.i386.rpm |
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Parent Directory - README 04-Jan-2000 09:03 10K mssclampfw.o 12-Sep-2000 07:35 3.1K pppoed-0.42-0.i386.rpm 21-Dec-1999 08:35 26K
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