Damit die Qualität der Lichtstärkenverteilung der des Raytracings entspricht, ist eine feine Unterteilung der Objekte in Patches notwendig. Diese feine Unterteilung kann die Kapazität des Hauptspeichers schnell übersteigen.
Deshalb sollte die Größe der Patches den Anforderungen angepaßt werden. Bei der hier vorhandenen Lösung ist dies nicht möglich. Es ist zu entscheiden an welchen Stellen eine Grobere Unterteilung möglich ist.
Eine Anforderung kann auch die Sichtbarkeit vom Bildschirm sein. Damit die Qualität des Raytracings erreicht wird, sollte ein Patch die Größe eines Pixels am Bildschirm haben. Polygone, die weit vom Bildschirm entfernt sind, haben sehr wenige Patches, und Objekte, die nahe am Bildschirm sind, haben viele Patches. Vor der Unterteilung ist die Projektion auf dem Bildschirm zu berechnen, daraus wird der maximale Flächeninhalt berechnet, und das Objekt wird in Abhängigkeit von diesem Flächeninhalt aufgeteilt.
Diese Methode hat den Nachteil, daß die Standortunabhängigkeit des Verfahrens nicht mehr bei gleichbleibender Qualität gegeben ist.
Die standortabhängigen Glanzlichter könnten in die Radiosity-Iteration mit einbezogen werden. Dadurch braucht beim Raytracing kein Einfluß von Lichtquellen mehr berechnet werden. Zusätzlich werden die gegenseitigen Einflüsse der Lichtarten untereinander mitberechnet.
Auf jeden Fall Verbesserungswürdig ist das cadtool, das Hauptproblem ist das das PEX3D zwar für alle zur Verfügung steht, aber PEX3D ist ein Flächenmodellierer, der Raytracer ist ein Volumenmodellierer so ist mit PEX kein CSG möglich. Ein zweites Problem ist der hohe Arbeitsaufwand geeignete Nutzerdialoge und Konstruktionshilfen zur Verfügung zu stellen. Jeder wer will, oder jeder der schon ein CAD-Programm geschrieben hat kann dieses mit den Daten dieses Raytracers ausstatten und unter der GPL im Netz den Anwendern zur Verfügung stellen. Der Sourcekode dieses Cadtools ist in der Distribution mit enthalten, jeder der will kann Anpassungen vornehmen.